Hoher Besuch bei Panzerbrigade

Deutsch-litauisches Treffen in Szene gesetzt
Merz in Vilnius – Zwischen diplomatischem Lächeln und politischer Botschaft. Bildidee gemeinsam entwickelt mit ChatGPT (OpenAI), umgesetzt nach redaktionellem Konzept von Carsten Zinn.

Bedrohung – aber wessen Realität?

Ja, es gibt einen Krieg in der Ukraine. Ja, Russland hat mit seinem Angriff auf die Ukraine einen Bruch des Völkerrechts begangen. Das ist keine Kleinigkeit – und niemand sollte das schönreden. Aber: Wird Deutschland dadurch unmittelbar bedroht? Ist Litauen wirklich akut gefährdet – oder geht es um Symbolik, Machtpolitik und Interessen?

Die Bundesregierung – vor allem unter Führung von Verteidigungsminister Pistorius und Bundeskanzler Merz – interpretiert diese Bedrohung als militärisch und territorial. Die Konsequenz: Truppenverlagerung nach Litauen, Aufbau einer Panzerbrigade, NATO-Rhetorik auf höchstem Alarmlevel.

Entsteht die Bedrohung nicht erst durch dieses Verhalten – oder wird sie zumindest verstärkt? Die Geschichte lehrt uns, dass Eskalationsspiralen häufig durch gegenseitige Aufrüstung in Gang gesetzt wurden. Und genau das passiert gerade wieder – mit Ankündigung, Inszenierung und Pressebegleitung.

Die „reale Bedrohung“ als politisches Konstrukt

Der Begriff „reale Bedrohung“ klingt nach objektiver Gefahr. Aber er ist ein politisches Werkzeug – und hochgradig interpretierbar. Für die Bundesregierung scheint es Realität zu sein, dass Russland bald NATO-Gebiet angreifen könnte. Doch woher stammt diese Annahme? Aus verlässlicher Geheimdienstinformation? Aus historischen Mustern? Oder aus westlicher Propaganda, wie sie in den Medien zunehmend unhinterfragt transportiert wird?

Wir erleben einen Rückfall in das Denken des Kalten Krieges – und dieses Denken erzeugt mehr Bedrohung als es verhindert. Der Aufbau deutscher Kampftruppen in Litauen – auf dem Kathedralenplatz mit Parade und Marschmusik – ist kein defensives Zeichen, sondern ein symbolischer Angriff auf das Konzept von Entspannung und Diplomatie .

Wahrnehmung macht Wirklichkeit

Politik ist Wahrnehmung. Wenn Regierungen und Medien unaufhörlich von Bedrohung reden, dann fühlen sich Menschen bedroht. Wenn Aufrüstung als einzige Antwort verkauft wird, dann wird Aufrüstung zum Selbstläufer. Das führt zu einer gefährlichen Dynamik: Was als Reaktion gemeint ist, wird zur Provokation – und schafft so erst die Realität, die man vorgibt zu bekämpfen.

Was wäre eine Alternative?

Die Ostpolitik der 1960er und 70er Jahre hat gezeigt: Man kann auch anders. Durch Gespräche, Verträge, Verständigung. Auch heute wäre das möglich – durch multilaterale Sicherheitsgarantien, durch neutrale Vermittler, durch ein Ende der Sanktionen als pauschales Druckmittel und stattdessen differenzierte Diplomatie. Aber all das hat aktuell keinen Platz in der Regierungserzählung.

Fazit: Die Bedrohung ist nicht vom Himmel gefallen

Sie ist politisch hergestellt – durch Rhetorik, durch Truppenbewegungen, durch Medienbilder. Sie ist nicht „unreal“, aber sie ist auch nicht naturgegeben. Und solange wir das nicht erkennen, laufen wir blind in die nächste Eskalation.

Teilen auf:

Digitale Illustration einer erhobenen Faust im Vordergrund, Symbol für Widerstand. Im Hintergrund eine große atomare Pilzwolke und verstreutes militärisches Gerät wie Panzer, Raketen und gepanzerte Fahrzeuge. Das Wort „Manifest“ steht zentral über dem Schlachtfeld. Hoher Kontrast und düstere Atmosphäre.

Was mir an dieser Debatte stinkt…

Die USS Mount Whitney verlässt Warnemünde und überragt dabei den Leuchtturm – ein symbolträchtiger Moment am Beginn des NATO-Manövers.

Wenn ein Kriegsschiff den Leuchtturm überragt – Ein Theaterstück in Warnemünde

Zwischen Welten: Eine alleinerziehende Mutter kämpft mit dem Wunsch nach 600 € mehr im Monat – für sie existenziell. Ein Bundestagsabgeordneter blickt von seiner sicheren Plattform auf sie herab – 12.000 € monatlich sind für ihn Normalität. Dazwischen: die Kluft der sozialen Gerechtigkeit.

Die Kluft der Lebensrealitäten – 600 Euro als Wendepunkt?

Ein Mann im Anzug schaut frustriert auf seine Uhr, während hinter ihm eine lange Autoschlange über einen Feldweg zu einem Erlebnisbauernhof führt. Der Hof ist bunt dekoriert mit Luftballons, einem riesigen Erdbeer-Maskottchen und einer Windmühle.

Erdbeeren, Profit und Stillstand – Warum bei Karls Erlebnisdorf die Verantwortung falsch verteilt ist

Ein älterer Mann mit ernstem Blick steht an einem Podium. Hinter ihm eine Karte Europas mit hervorgehobenen Ländern Deutschland und Russland. Eine Rakete mit der Aufschrift „TAURUS“ fliegt dazwischen. Am unteren Bildrand: schemenhafte Menschenmenge, am Rand zerrissene Parlamentsfragmente.

„Kanzler der Kalten Krieger“ – Wie Merz Deutschland an den Rand des Abgrunds führt

Merz und Europa: Die Frontlinie der Inszenierung

Der Krieg als Hebel – Merz’ außenpolitische Mission

Deutsch-litauisches Treffen in Szene gesetzt

Hoher Besuch bei Panzerbrigade

Friedrich Merz steht in einer schmalen Gasse zwischen zwei gegensätzlichen Welten: Links ein Bild deutscher Krise mit geschlossener Ladenfront und AfD-Plakat, rechts moderne Hochhäuser mit dem BlackRock-Logo. Unter ihm liegen das Grundgesetz und ein Dokument mit dem Schriftzug „Rendite statt Rente“. Er blickt ernst in Richtung der Börsenseite – zwischen Realität und Ideologie eingeklemmt.

Der Aufstieg eines Lobbyisten

Europa am Abgrund – Vier Kriege und kein Widerstand

Eigentum statt Einigung – Wie Nehlsen Gewerkschaften entsorgt

Wenig Arbeit? Viel Ideologie!

Ver.di knickt ein – während die Basis die Faust hebt

Alle reden vom Frieden – und verhandeln wie auf dem Wochenmarkt

Ein Kanzler, gewählt durch Nichtwahl | Wie Merz zwischen Taktik und Zynismus zerrieben wird